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Projektbericht aus Bosnien und Herzegowina

Tätigkeit im Jahr 2017-19

12.12.2019

Erfolgreiche Arbeit geht zu Ende

Tätigkeiten der Freundschaftsbrücke 2017-2019

Kriegszerstörte Häuser in Bosnien: in Zusammenarbeit mit der bosnischen Regierung konnten auch während des Jahres 2015 weitere 40 Häuser aufgebaut werden, wobei wir unser Augenmerk besonders auf allein stehende Frauen und Kriegswitwen, die noch immer im Abseits stehen, gerichtet haben.

Die Patenschaften für unsere Studenten, die sich noch im Studium befinden, konnten nach wie, vor Dank Ihrer Hilfe, weiter laufen. Nach dem Sommersemester 2015 konnten drei unserer Studenten im Bereich Medizin, Zahnmedizin und Ingenieurwesen ihre Abschlüsse erlangen. Eine weitere frohe Nachricht war die Hochzeit von den beiden durch die Freundschaftsbrücke unterstützten Studenten, die bereits im Vorjahr ihre Abschlüsse erlangt hatten. Diese Hochzeit in Prijedor war für alle ein besonderes Ereignis, weil dies die erste Hochzeit der zurückgekehrten Generation der Kriegswaisen nach dem Krieg war/ist. Alle Verwandten und auch die Nachbarn waren Träger der Kosten für diese besondere Hochzeit, die ein wunderbares Bild für den Neubeginn ist. Auch der Freundschaftsbrücke, die zum Fest eingeladen war, wurde der Dank vieler Bürger dieser Region zugesprochen, weil wir seit ca. 20 Jahren gerade in dieser äußerst betroffenen Region sehr viele Projekte zum Aufbau und zur Existenz durchgeführt haben. Weiterhin werden 5 Studenten durch die Freundschaftsbrücke unterstützt. Eine der Familien stammt aus Srbrenica. In dieser Familie gibt es außer den beiden Söhnen keine männlichen Verwandten. Alle 41 männlichen Mitglieder dieser Familie wurden im Juli 1995 in Srebrenica ermordet.

Auch in diesem Jahr ist es uns gelungen Patienten, die in Bosnien und Bulgarien keine Aussicht auf Behandlung hatten, hier in Hildesheim und in Tübingen erfolgreich behandeln zu lassen.

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