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Projektbericht aus Bosnien und Herzegowina

Trauriges Schicksal

01.04.2009

Der Vater lebt mit 4 Kindern in einem 18 qm großem Raum im Lager

Die Geschichte dieses Mannes ist eine von vielen ähnlichen traurigen Schicksalen der Nachkriegszeit. Dieser Vater überlebte das KZ-Lager mit seinen Folterungen bei Visegrad während des Bosnien-Krieges 1992-1995. Er wurde ausgetauscht und kam in ein ghettoähnliches Lager, in dem er bis heute wohnt. Hier lernte er seine Frau kennen, heiratete und 4 Kinder wurden geboren. Die Mutter wurde psychisch krank und befindet sich in stationärer Behandlung. Die Kinder können ihre Mutter nicht besuchen, weil das Lager sehr abgelegen liegt und eine Verbindung wie Bus oder Bahn gibt es nicht. Die älteste Tochter, 10 Jahre alt, ist dadurch und durch das Lagerleben psychisch gestört, die anderen Geschwister leiden ebenso unter der Abwesenheit der Mutter und zeigen ebenfalls Verhaltensauffälligkeiten. Der jüngste Sohn, 3 1/2 Jahre alt, leidet unter epileptischen Anfällen. Er bekommt zwar Medikamente, eine fachärztliche Behandlung mit entsprechender Einstellung der Medikamente ist in dem Lager nicht möglich.

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